Ich weiss nicht, ob man "Einzelabnahmen" auch für mehrere Fahrzeuge des gleichen Modells gleichzeitig in einem Aufwisch und damit kostengünstiger machen kann. Der gesunde Menschenverstand suggeriert zwar dass das technisch sicher kein Hindernis ist, aber ich habe keine Ahnung was die Meinung des Amtsschimmels ist, d.h. ob er "Einzel" stur auf ein einzelnes Exemplar beschränkt sehen will.
Dass der Aptera so wie er jetzt ist in europäischen Ländern homologiert (= generell zugelassen) werden kann ist wegen der Kombination seiner Breite, den 3 Rädern und einer unlogischen Regel im Gesetzeswerk eine Herausforderung, welche durchaus ein Thema in gerade diesem Forum ist. Der schweizerische Gesetzestext sieht zwar, anders als die entsprechenden Paragraphen in EU-Ländern für 3-rädrige Fahrzeuge, nicht eine explizite maximale Breite vor, sondern schlägt vor sich an EU-Regelungen zu orientieren. Ich hatte vor ein paar Monaten mit "meinem" Garagisten darüber gesprochen, und der meinte dass sich die schweizerischen Zulassungsbehörden in der Regel eher sehr konservativ (ängstlich?) zeigen und lieber nichts zulassen, was nicht ganz sicher auch den Regeln im EU-Raum zu 110% entspricht oder zugelassen wurde.
Upgrades sind generell für alles möglich, jedoch ganz sicher bei der Batterie sehr aufwendig und deshalb nicht wirklich sinnvoll, d.h. wenn sich die Batteriekapazität im Nachhinein als total unpraktisch erweisen würde, es wohl ökonomisch vernünftiger wäre den Aptera mit der "falschen" Batterie zu verkaufen und sich einen neuen Aptera mit der "richtigen" Batteriegrösse zu kaufen. Ich habe zwar noch keine Diskussionen zu einem allfälligen Wechsel der Anzahl Motoren gesehen, aber ich denke dass das ebenfalls nicht trivial, jedoch sicher besser als ein Batteriewechsel möglich wäre (+/- 1 Motor, 1 Inverter, Kühlung, Sensoren, Verkabelung, Software-Einstellungen/Steuerung).
Reichweite: Unter idealen Bedingungen kommst Du ja schon mit der kleinsten Batterie-Option 250 Meilen, d.h. 400 km weit, also deutlich mehr als 250 km. Aber wenn man auch an kalten Wintertagen (geschätzt ca. -30%), mit gealterter aber immer noch guter Batterie (nochmals ca. -30%) rechnet, dann halbiert sich diese maximale Reichweite schon (0.7 x 0.7 = 0.49), und für für ein langes Batterieleben ist es ratsam im Alltagsgebrauch die Batterie nur zwischen 20% und 80% Landestand pendeln zu lassen, d.h. für Alltags-Ladeintervalle die Reichweite nochmals um den Faktor 0.6 einzuschränken. Diese drei Faktoren hatten mich dazu bewogen die 40 kWh Version zu wählen (die wurde dann ja, für mich zufällig, auch für die Launch Edition festgelegt).